das Sprungtriebwerk für den “Krebs” (Exoskelletanzug mit eigener Sauerstoffversorgung) craften,
damit ich mit ihm hoffentlich aus der Höhle entkommen kann, in die ich ohne nachzudenken einfach hineingesprungen bin*
SUBNAUTICA ist ein Indiespiel, das ich bereits mehrfach installiert, für jeweils etwa fünf Minuten angespielt und danach sofort wieder gelöscht hatte. Ich verstand einfach nicht, was zu tun war.
Monate später, sah ich mir auf YouTube mehrere Einsteiger-Guides an und plötzlich machte es Klick!
Zwar jagte ich in der Folgezeit immer noch viel zu lange Glubschern und Blasenfischen hinterher, anstatt nährstoff- und wasserreiche Pflanzen anzubauen, die man einfach abernten kann, um Hunger und Durst zu stillen, doch auch das war für mich kein Grund mehr, dem Spiel erneut den Rücken zu kehren.
Die meiste Zeit verbringt man unter Wasser, baut sich eine oder mehrere Basen sowie diverse Tauchfahrzeuge. Es gibt allerdings auch zwei Inseln, auf denen man sich die Füße trocken laufen kann. An Land findet man weitere nützliche Ressourcen und die Handlung schreitet dabei voran. Kernelement ist und bleibt aber das Überleben und Erkunden der Spielwelt unter Wasser. SUBNAUTICA besitzt eine Open World.
Da ich inzwischen ein gewisses Alter erreicht habe, mit dem eine zunehmende Ungeduld einhergeht, war ich über die Tutorialvideos von BumBleBee sehr dankbar, die mir dabei halfen und helfen, wichtige Craftinggegenstände aufzufinden. Eine weitere Anlaufstelle ist für mich die Webseite Subnautica Wiki Fandom, die zusätzlich wertvolle Tipps und Infos rund um das Spiel bereit hält.
Wie kaum ein anderes Game, das ich in der Vergangenheit gespielt habe, hat SUBNAUTICA eine ungeheure Suchtwirkung.
Nur noch eben schnell…
- Nahrung und Wasser herstellen
- Energiezellen bauen und
- die Seemotte endlich mit dem nächsten Tiefenmodul ausstatten, damit ich noch weiter “runter kann”
- ach und die Unterwasserbasis müsste ja auch dringend ausgebaut und verschönert werden…
Der Suchtfaktor dieses Spiels ist enorm hoch.
Denn es fühlt sich extrem belohnend an, wenn man zum Beispiel die Baupläne für das nächste große Ding endlich vollständig entdeckt hat. Allerdings birgt jede Expedition auch Risiken und Gefahren:
Hält die Hülle dem Außendruck stand, habe ich genug Proviant und Wasser für die Fahrt zurück zu meiner Basis, kann ich dem Leviathan erfolgreich aus dem Weg gehen und reicht die Atemluft für den gefährlichen Tauchgang im Wrack?
Es ist ratsam, mindestens eine weitere Sauerstoffflasche mit hoher Kapazität dabei zu haben, damit man zwischendurch wechseln kann. Der Nervenkitzel der entsteht, wenn man etwas zu spät den Weg zurück zum Unterwasserfahrzeug schwimmt und die Luft dabei immer knapper wird, ist oft kaum zu ertragen. Richtig Hartgesottene spielen SUBNAUTICA im Permadeath-Modus. Respekt!
Der Rausch der Tiefe
Im Verlaufe des Spiels werden seltene Rohstoffe immer wichtiger. Doch um die abzubauen, muss man immer weiter runter. Und das erzeugt eine solche Sogwirkung, der zumindest ich mich nur schwer entziehen kann. Hatte ich anfangs nur eine kleine Sauerstoffflasche, mit der ich mich bis etwa 70m unter der Wasseroberfläche wagen konnte, so beträgt die spätere Tauchtiefe bis zu 1400m! Natürlich geht dies nur mit fortgeschrittenen U-Booten, die entsprechend modifiziert sind, doch auch mit ihnen bleibt die Spannung konstant. Nicht zuletzt auch deswegen, weil man dort unten nicht allein ist…
Die Story
Mir persönlich fällt es ein bisschen schwer, der Geschichte zu folgen, bzw. den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren. Das liegt vermutlich am Grundkonzept eines Survivalspiels. Die meiste Zeit über bin ich damit beschäftigt, Ressourcen abzubauen und meine Basis und Fuhrpark zu erweitern/ verbessern.
Erst wenn u.a. neue Datentablets gefunden sind, geht dann und wann ein neuer Funkspruch im Kommunikator ein, der die Geschichte weiter voranbringt.
Als einziger Überlebender des abgestürzten Raumschiffs Aurora, findet man sich in einer Rettungskapsel auf einem Wasserplaneten wieder. Geht es am Anfang noch um das pure Überleben, denn der Tod durch Verhungern und Verdursten ist allgegenwärtig, so erschließt sich dem Spieler nach und nach der tatsächliche Hintergrund der Mission, auf der sich die Aurora befand. Ziel des Spiels ist es, dem Planeten wieder zu entkommen…
* Es hat funktioniert, s. letztes Foto 🙂
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